Katalog HSK-Auktion XXXIII - page 218

1302.
Rheinische Stahlwerke, Essen EF 80 €
Aktie 6.000 DM Dez. 1954 (Blankette, R 10).
Abb.
Schöner G&D-Druck. (56)
1303.
Rheinische Textilfabriken AG, Wuppertal (3 Stücke) EF 150 €
Lot
Aktie 20 DM, 100 DM und 1.000 DM Mai 1951, #5794, 4412, 873
Abb.
Gründung 1910 unter Übernahme der Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. GmbH als
Boeddinghaus, Reimann & Co. AG, 1924 umbenannt wie oben. Herstellung von baum-
wollenen, halbwollenen, halbseidenen und kunstseidenen Geweben, insbesondere Her-
renfutterstoffe, Westen, Mäntel, Steppdecken; Spezialität: halbsteife Kragenstoffe, Kra-
genstoffeinlagen (Trubmis) in Werken in Wuppertal-Elberfeld, Neviges und Erkrath. Bör-
sennotiz Berlin. (56)
1304.
Rodi & Wienenberger AG, Pforzheim EF 100 €
Aktie 200 DM Nov. 1962 (Auflage 6250, R 8), #7797
Abb.
Gründung 1885, seit 1899 AG. Mit bis zu 2.000 Beschäftigten Herstellung von
Schmuckwaren, seit den 1920er Jahren außerdem Uhrketten, Uhrbändern und Uhrge-
häusen. Mit dem 1952 entwickelten (und bis heute hergestellten) patentierten Zug-
armband „Fixoflex“ wurde Rowi deutscher Marktführer bei Uhrbändern. 1985 Einstel-
lung der Produktion von Gold- und Silberschmuck und Konzentration auf Uhrbänder
und Uhrgehäuse. 1988 Umwandlung in die ROWI Rodi & Wienenberger GmbH. 1996
Umzug der Produktion in die Stuttgarter Straße in Pforzheim. 2000 werden Präzisions-
Dreh- und Frästeile neu in‘s Programm genommen. 2010 umfirmiert in Rowi Präzisi-
onstechnik GmbH. Mit Firmensignet in allen vier Ecken. Mit Kupons. (56)
1305.
Rodi & Wienenberger AG, Pforzheim EF 100 €
Aktie 1.000 DM Nov. 1962 (Auflage 2000, R 8), #3030
Abb.
Mit Firmensignet in allen vier Ecken. Mit Kupons. (56)
1306.
Sarotti AG, Hattersheim (Main) EF 100 €
Aktie 2.000 DM Juni 1966 (nullgeziffertes Muster, R 10).
Abb.
In der Berliner Mohrenstrasse (was später zur Erfindung des berühmten “Sarotti-Mohrs”
inspiriert, eines der bekanntesten Warenzeichen der Markenartikelgeschichte) eröffnet
Hugo Hoffmann 1868 einen Handwerksbetrieb mit 10 Beschäftigten für die Herstellung
feiner Pralinen, Fondants und Fruchtpasten. 1903 umgewandelt in die “SAROTTI Cho-
coladen- & Cacao-Industrie AG” . 1929 entsteht die Verbindung zum Schweizer Nestlé-
Konzern, dessen Marken zusätzlich in Lizenz gefertigt werden, nachdem Sarotti im We-
ge einer Sachkapitalerhöhung die Hattersheimer Schokoladenfabrik der Deutsche AG
für Nestlé-Erzeugnisse übernommen hat. 1945 Demontage des Tempelhofer Werkes
durch die Besatzungmächte, 1949 Verlegung des Firmensitzes nach Hattersheim (Main).
Bis 1970 börsennotiert, danach 1971 Übertragung des operativen Geschäfts auf den
Großaktionär Deutsche NESTLÉ GmbH und Umfirmierung in “SAROTTI Vermögensver-
waltungs-AG”. Dekorativ, große Vignette mit Sarotti-Mohr. Abheftlochung. (56)
1307.
Schering AG (22 Stücke), Berlin-West EF 200 €
Lot
Aktien von 1955 bis 1983.
Abb.
Hervorgegangen aus der 1851 von Ernst Schering eröffneten “Grünen Apotheke” in der
Chausseestraße in Berlin. 1864 gliederte Schering eine Fabrik für reine Jod- und Brom-
verbindungen an. 1871 Umwandlung in die “Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Sche-
ring)”. In den 20er Jahren expandierte Schering besonders in den Bereich Photopapiere
und Photochemikalien und übernahm 1927 in diesem Zusammenhang mit der Voigtlän-
der & Sohn AG in Braunschweig die älteste deutsche Kamerafabrik. Ebenfalls 1927 Fusi-
on mit der C.A.F. Kahlbaum Chem. Fabrik GmbH in Berlin zur Schering-Kahlbaum AG.
1937 Fusion mit der (Oberschlesische) Kokswerke & Chemische Fabriken AG (gegr.
1890), die fast 100 % der Schering-Aktien hielt, zur “neuen” Schering AG. 1967 Errich-
tung eines zweiten Sitzes in Bergkamen (Westf.). Bis zur Verschmelzung mit der Bayer AG
Ende 2006 wurde das Unternehmen im DAX notiert. Einer der bedeutendsten Hersteller
von pharmazeutischen Spezialitäten und Substanzen (am bekanntesten wurde “Die Pil-
le”), Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, Industriechemikalien uvm.
Werke in Berlin-Wedding, Bergkamen und Wolfenbüttel. Aktie 100 DM, Blankette, 1.000
DM, #22113 Nov. 1955; 1.000 DM, Blankette Juni 1957; 100 DM, #151489, 1.000 DM,
#47131 Febr. 1958; 100 DM, Blankette Jan. 1961; 100 DM, #160643, 1.000 DM, #60357
Jan. 1966; 50 x 50 DM, Blankette Juni 1967; 50 x 50 DM, #311751-800 Nov. 1967; 100
DM, #242794, 1.000 DM, #114801, 50 x 50 DM, #376007-6056 Jan. 1969; 50 DM, Blan-
kette Juli 1969; 50 x 50 DM, Blankette Jan. 1970; 50 x 50 DM, Blankette Jan. 1972, 50
DM, #745180 Jan. 1973; 50 x 50 DM, Blankette Juni 1973; 50 DM, Blankette, 50 x 50 DM,
Blankette Jan. 1976; 50 DM, Blankette, 50 x 50 DM, Blankette Aug. 1983. (56)
1308.
Siemens AG, Berlin und München EF 125 €
Aktie 50 DM April 1969 (Muster, R 10).
Abb.
Die seit 1847 als Siemens und Halske bestehende Firma ist das älteste elektrotechni-
sche Unternehmen der Welt, seit 1897 in der Rechtsform der AG. Jahrzehntelang
kämpften Siemens & Halske und die AEG unter Walter Rathenau um die Vorherrschaft
auf ihren gemeinsamen Märkten. Während die AEG letztlich völlig unterging, steht Sie-
mens (1966 nach Fusion mit der Siemens-Schuckertwerke die heutige Siemens AG)
stärker denn je da: der Elektro- und Elektronik-Konzern von Weltgeltung wird scherzhaft
auch als Bank mit angeschlossener Elektro-Abteilung bezeichnet. Dekorativ mit Porträt
Werner von Siemens. Muster-perforiert. (56)
1309.
Siemens AG, Berlin und München EF 150 €
Sammelaktie 2.000 x 50 DM Febr. 1985 (Muster, R 10).
Abb.
Dekorativ mit Porträt Werner von Siemens. Muster-perforiert. Mit Kupons. (56)
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