1033.
Kgl. Bayer. Haupt- und Residenzstadt München
VF+
100 €
4 % Schuldv. 500 Mark 21.3.1910 (R 10), #964
Abb.
Mit Kupons. Bislang nicht katalogisierter Nennwert. (68)
1034.
Kölnische Glas-Versicherungs-AG, Köln
EF-
250 €
Namens-Actie 1.000 Mark 16.4.1901 (Auflage 300, R 10), #259
Abb.
Gründung 1880. Fusionsweise aufgenommen wurden 1924 die Vaterländische Glas-Versicherungs-AG und 1925 die Thüringische
Versicherungsbank AG in Weimar. 1971 auf die Colonia Versicherung AG verschmolzen.
Nicht
lochentwertet. Aus einer alten
Sammlung. (71)
1035.
Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft, Köln
VF-F
400 €
Actie 500 Thaler von 1853. Gründeraktie (Auflage 4000, R 8), #2750
Abb.
Die Bankiersfamilie von Oppenheim (Faksimile-Unterschrift auch auf der Aktie) beeinflußte die Geschicke der Gesellschaft von An-
fang an. 1936 Übernahme einer Beteiligung an der Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832, die dann 1966 (Bestands-
übernahme) bzw. 1972 (Fusion) vollständig übernommen wurde. 1972 in die Colonia Versicherung AG in Köln eingegliedert, nach-
dem diese allmählich 100 % der Aktien erworben hatte. Bedeutendes, dekoratives Stück. Einziges bekanntes Stück mit Kupon-
bogen. Rückseitig Übertragungen bis 1916. Schlechte Erhaltung, darum günstig ausgerufen. (17)
1036.
Königlich Bayerische Pfälzische Maximiliansbahn-Gesellschaft, Ludwigshafen
EF-VF
270 €
4 % Partial-Obl. 1.200 Mark 1.5.1881 (Auflage 2709, R 10), #1344
Abb.
Die ersten Überlegungen zum Bau der Bahnstrecke gehen bis ins Jahr 1829 zurück. Vorgesehen war eine Magistrale von Stras-
bourg nach Mainz, die ein linksrheinisches Gegenstück zu einer Linie von Mannheim bis Basel bilden sollte. 1852 genehmigte der
damalige bayerische König Maximilian II. die Gründung der AG zum Bau der Eisenbahnlinie. Erbaut wurde die Maximiliansbahn
von Paul Camille von Denis, der sich bereits für den Bau der Pfälzischen Ludwigsbahn von Saarbrücken zur Rheinschanze (heu-
te: Ludwigshafen) verantwortlich zeigte. Die Kosten für den Bahnbau bezifferten sich auf insgesamt 4 Mio. Gulden. 1909 ging die
Maximiliansbahn zusammen mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen Staats-
Eisenbahnen über. (90)
1037.
Königlich Bayerische Pfälzische Maximiliansbahn-Gesellschaft, Ludwigshafen a/Rhein EF-
270 €
3,5 % Partial-Obl. Lit. S 2.000 Mark 24.3.1899 (Auflage 800, R 10), #563
Die ersten Überlegungen zum Bau der Bahnstrecke gehen bis ins Jahr 1829 zurück. Vorgesehen war eine Magistrale von Stras-
bourg nach Mainz, die ein linksrheinisches Gegenstück zu einer Linie von Mannheim bis Basel bilden sollte. 1852 genehmigte der
damalige bayerische König Maximilian II. die Gründung der AG zum Bau der Eisenbahnlinie. Erbaut wurde die Maximiliansbahn
von Paul Camille von Denis, der sich bereits für den Bau der Pfälzischen Ludwigsbahn von Saarbrücken zur Rheinschanze (heu-
te: Ludwigshafen) verantwortlich zeigte. Die Kosten für den Bahnbau bezifferten sich auf insgesamt 4 Mio. Gulden. 1909 ging die
Maximiliansbahn zusammen mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen Staats-
Eisenbahnen über. Emissionsvolumen: 2,177 Mio. Mark. Sehr dekorative florale Zierumrandung mit mehreren Wappen. Doppel-
blatt, mit Kupons. (90)
1038.
Kujawischer Bote Druckerei und Verlag GmbH, Inowrazlaw (Hohensalza)
VF
500 €
Anteilschein 1.000 Mark 1.7.1897 (
R 12
)., ausgestellt auf den Königl. Oberförster Heym, Mirau.
Abb.
Heinrich Olawski (1840-1922), Drucker und Buchhändler deutscher Nationalität, gab in Inowrazlaw (Hohensalza) seit 1874 eine
deutsche Tageszeitung heraus, den “Kujawischen Boten”, das erste Tageblatt in Inowrazlaw. 1896 wurde die GmbH gegründet.
Die Regierungs- und Kreisstadt Hohensalza (wie Inowrazlaw seit 1905 hieß), liegt 30 km südwestlich von Thorn, im Schnitt der Ei-
senbahnlinien Posen-Thorn und Hohensalza-Bromberg, im kujawischen Lande, dem fruchtbarsten Gebiet des Warthelandes. Am
13.9.1772 ging die Stadt in preußischen Besitz über, in dem sie bis 1918 verblieb. Von 1939 (in der Stadt lebten noch etwa 600
Deutsche) bis 1945 gehörte das Gebiet zum Reichsgau Wartheland. Der “Kujawische Bote” hieß ab 1940 “Hohensalzaer Zeitung”.
1945 wurde Hohensalza von der Roten Armee eingenommen und ist seitdem wieder unter dem alten Namen Inowroclaw polnisch.
Originalunterschriften Robert Hensel und Ed. Holke. Lochentwertet (RB). Zuvor völlig unbekannt gewesen, ein
Unikat
aus dem
Reichsbankschatz. Fleckig, kleinere Einrisse fachgerecht restauriert. (36)
1039.
Kunstanstalten AG vorm. Adolf May und Müller & Lohse, Dresden
VF
150 €
Aktie 1.000 Mark 1.10.1911 (Auflage 634, R 8), #461
Abb.
Gründung 1845/1882, seit 1898 AG. Hergestellt wurden Farbendruckbilder und Kunstblätter, außerdem Verlag von Bilderbüchern.
1914 Umfirmierung in “Kunstanstalten May AG”. 1949 Sitzverlegung nach Fürth, später nach Aschaffenburg. Börsennotiz früher
Dresden/Leipzig. Noch heute bestehendes Unternehmen. Sehr dekorative Umrahmung. Unentwertet. (83)
1040.
Kunstanstalten May AG, Dresden
EF-
80 €
Aktie 1.000 Mark 12.12.1922 (Auflage 4000, R 9), #5211
Nicht
lochentwertet. (83)
1041.
Kunstanstalten May AG, Dresden
EF+
60 €
Aktie 200 RM 1.2.1942 (Auflage 1000, R 8), #1756
Nicht
lochentwertet, mit Restkupons und Lieferbarkeitsbescheinigung der Hessischen Bank. (83)
1042.
Kunstmühle Rosenheim AG, Rosenheim
VF
500 €
Namens-Aktie 1.000 Mark 24.2.1921 (
R 12
), #1796
Abb.
Gegründet bereits 1880, eingetragen in Traunstein. Übernommen wurden die gesamten Immobilien der AG Getreide-Kunstmühle
Rosenheim in Liquidation. 1909/10 Umbau der Weizenmühle und Erneuerung von 2 Turbinen. 1916/17 Bau eines Getreidesilos.
Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehörte u.a. der Fürstl. Thurn- und Taxisscher Dirigent Geheimer Rat Joseph v. Mallinckrodt
aus Regensburg an. Recht dekorative graphische Gestaltung. Mit restlichem Kuponbogen. Einzelstück aus einer uralten Samm-
lung, bislang nicht katalogisiert. (68)
1043.
Kyffhäuser Kleinbahn-AG, Kelbra a. Kyffh.
VF
400 €
Aktie Lit. A 1.000 Mark 1.7.1915 (Blankette der Gründeraktie, R 10).
Abb.
Gründung 1913 als Kyffhäuser Kleinbahn-AG, ab 1943 Kyffhäuser Eisenbahn-AG. Die Bahn mit einer Länge von knapp 30 km lag
in Thüringen, 50 km nördlich von Erfurt und verband die Orte Berga-Kelbra-Artern. Großaktionäre 1943 waren mit 33 % der Staat
Preußen und mit 33 % die Provinz Sachsen. 1949 Übernahme durch die Reichsbahn, 1966 fuhr der letzte Personenzug. Die Grün-
deraktie war zuvor völlig unbekannt, nur 5 Blanketten Lit. A (völlig unentwertet) wurden im Reichsbankschatz gefunden. (36)
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