Katalog HSK-Auktion XXXIII - page 130

786.
Lübecker Hochseefischerei-AG, Lübeck
EF
450 €
Aktie 1.000 Mark Sept. 1920. Gründeraktie (Auflage 4000, R 8), #794
Abb.
Gründung 1920 zur Errichtung und zum Betrieb einer Hochseefischerei insbesondere unter Verwendung von Motorfischkuttern.
1922 umfasste die Flotte 6 Motorfischkutter. Bereits 1922 wurde die Gesellschaft aufgelöst und trat in Liquidation. Mit Motorkut-
ter in ovaler Vignette, umgeben von zwei Seepferdchen. Lochentwertet (RB). (81)
787.
Lübecker Hypothekenbank AG, Lübeck (2 Stücke)
UNC-EF
80 €
Lot
5,5 % Kommunalschuldv. 10.000 DM 16.10.1958, 6 % Hypotheken-Pfandbrief 100 DM 7.2.1964, beide
nullgeziffert.
Gründung 1927. Aktionäre waren zuletzt mit 75 % die unter “Handelsbank in Lübeck” firmierende Deutsche-Bank-Dependan-
ce in Lübeck und mit 25 % die Schleswig-Holsteinische Westbank (später Vereins- und Westbank). 1998 Zusammenschluss
mit der Deutsche-Bank-Tochter Frankfurter Hypothekenbank Centralboden AG. Diese fusionierte 2002 mit den Hypotheken-
banken der Dresdner Bank und der Commerzbank zur Eurohypo AG, Frankfurt. Mit Abb. des berühmten Holsten-Tores im Un-
terdruck. (62)
788.
Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, Lübeck
EF-VF
50 €
Aktie (Interimsschein) 1.000 Mark 1.10.1918 (Auflage 3500, R 3), #4837
Gründung 1873. Die Gesellschaft stellte Fluß-, See- und Trockenbagger, Kohlenbagger, Taucherglocken, Dampf- und Schiffs-
maschinen her. Börsennotiz Hamburg und Berlin. Ab 1911 enge Interessengemeinschaft mit der Orenstein & Koppel AG in Ber-
lin, 1948 Fusion. Heute eine der (nicht ganz sorgenfreien) Maschinen- und Anlagenbau-Töchter des Krupp-Hoesch-Konzerns.
Kapitalerhöhung übernommen von O&K, eingezahlt erst 250 Mark, später wurden die retslichen 750 Mark quittiert. Lochent-
wertet (RB). (81)
789.
Mahn & Ohlerich Bierbrauerei AG, Rostock
EF+
100 €
Aktie 1.000 Mark 15.4.1922 (Auflage 2000, R 2), #3775
Abb.
Gründung der Brauerei in der Doberaner Straße 1878 durch Georg Mahn und Friedrich Ohlerich, seit 1889 AG. 1920 Fusion mit
der Brauerei Paulshöhe vorm. A. Spitta in Schwerin. Ferner Angliederung mit anschließender Stilllegung der Brauerei Zimmermann
in Doberan 1921) und der Schloßbrauerei Bützow (1922). 1923/24 Errichtung einer Malzkaffee-Rösterei. 1929/30 Übernahme ei-
ner Mehrheitsbeteiligung an der Janssen & Bechly Bierbrauerei AG in Neubrandenburg. Jahresausstoß zuletzt über 200.000 hl.
Börsennotiz Berlin, Großaktionäre waren bis zur Enteignung nach 1945 die Familien Mahn und Ohlerich. In der DDR als VEB Ro-
stocker Brauerei weiter geführt, 1991 übernommen durch die Bremer Brauerei Beck & Co., 2003 durch die Brau und Brunnen AG,
Dortmund. Großformatig. Sehr dekorativer G & D-Druck. Lochentwertet (RB). Doppelblatt. (81)
790.
Mahn & Ohlerich Bierbrauerei AG, Rostock
UNC
65 €
Aktie 100 RM Jan. 1942 (Auflage 15000, R 3), #21047
G & D-Druck. Mit Abb. Firmensignet. Lochentwertet (RB). (81)
791.
Mahn & Ohlerich Bierbrauerei AG, Rostock
UNC
60 €
Aktie 1.000 RM Jan. 1942 (Auflage 3248, R 2), #7474
G & D-Druck. Mit Abb. Firmensignet. Lochentwertet (RB). (81)
792.
MARZILLGER Fischindustrie-AG, Bergen a/Rügen
EF
75 €
Aktie (Zwischenquittung) 1.000 Mark April 1922 (Auflage 15000, R 8), #322
Gründung Jan. 1922 in Bergen auf Rügen zur Übernahme der Th. C. Marzillger Nfl. Fischkonservenfabrik GmbH in Lauterbach auf
Rügen. Im Dez. 1922 Sitzverlegung nach Lauterbach. Im Okt. 1931 in Liquidation. (67)
793.
MARZILLGER Fischindustrie-AG, Lauterbach auf Rügen
EF-VF
250 €
Aktie 20 RM Mai 1925 (Auflage 3000, R 9), #1568
Abb.
Mit kpl. Kuponbogen. Abheftlochung. (67)
794.
Maschinenfabrik Beth AG, Lübeck
EF
500 €
Aktie 100 RM Jan. 1938 (Auflage 1200,
R 11
), #14321
Abb.
Gründung 1921 zwecks Erwerb der seit 1887 bestehenden Maschinen-Fabrik W.F.L. Beth, Spezialfabrik für Industrie-Entstaubung
und Staubsammlung. Erzeugnisse: Staubsammel- und Filteranlagen, Industrie-Staubsauger und Ventilatoren. 1959 in eine GmbH
umgewandelt. Lochentwertet (RB). Nur 2 Stück lagen im Reichsbankschatz. (80)
795.
Mechanische Netzfabrik und Weberei AG, Itzehoe
EF-VF
480 €
Aktie 1.500 Mark 1.7.1904 (Auflage 200, R 8), #1764
Abb.
Gründung als kleine Weberei 1873 durch eine Anzahl Itzehoer Familien mit einem Anfangskapotal von 3.200 Talern. Ständi-
ge Betriebserweiterung mit neuen Netzknüpfmaschinen, 1880 Einstellung der Webwarenherstellung und Spezialisierung auf
Garne und Netze (vor allem Heringsnetze, Ringwaaden, Dorschnetze und Lachsnetze). 1892 Errichtung einer dreistöckigen
Zwirnerei, 1929 Inbetriebnahme einer Baumwollspinnerei im 7 km entfernten Lockstedter Lager, 1933 Erwerb der in Konkurs
geratenen “Hochsee-Netzwerke AG” in Itzehoe und Weiterführung als Werk B. 1953 Erwerb der “Itzehoer Filetnetzvertrieb
GmbH”. 1954 (die Firma hatte jetzt immerhin 500 Beschäftigte) umbenannt in “Itzehoer Netzfabrik AG”. Das Werk B und die
Spinnerei in Hohenlockstedt wurden 1955 bzw. 1956 stillgelegt und verkauft. Ab 1963 Aufbau einer Kunststoffabteilung
(Dachrinnen, Fensterprofile, Norm- und Fertigfenster, Rohre). 1969 Umstellung der Netzfabrikation auf Tarnnetze. 1971 um-
firmiert in “INEFA Kunststoffe AG”. Börsennotiz Hamburg. Die Deutsche Bank verkaufte ihre Mehrheitsbeteiligung Anfang der
1970er Jahre an die Hoffmann’s Stärkefabriken AG, Bad Salzuflen, in die die INEFA 1973-78 eingegliedert war. 1979 Errich-
tung eines Zweigwerkes für Kunststofffenster in Hamm/Westf. und Verkauf der Aktienmehrheit an die Protektorwerk Florenz
Maisch GmbH & Co. KG, Gaggenau. 1985 Umwandlung in eine GmbH, 2002 pleite gegangen. Lochentwertet (RB). Nur 15
Stück lagen im Reichsbankschatz. (80)
796.
Mechanische Netzfabrik und Weberei AG, Itzehoe
EF
100 €
Aktie 1.500 Mark 8.11.1922 (Auflage 1400, R 5), #1808
Sehr dekorativ, große Abb. mit Neptun auf Rössern im Unterdruck. Lochentwertet. (81)
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