Katalog HSK-Auktion XXXIII - page 129

774.
Kleinbahn-AG Kiel-Segeberg, Kiel
EF
60 €
Aktie 800 DM März 1956 (Auflage 2142, R 6), #62
Gründung 1911. Ihr besonderes Interesse an der 48 km langen Bahn bekundeten die Stadt Kiel und der Kreis Segeberg durch
Übernahme größerer Aktienpakete, weiterer Großaktionär war die AG für Verkehrswesen (später AGIV). Sitzverlegungen 1949
nach Hamburg und 1954 nach Frankfurt/Main. Betriebsstillegung 1961. Mit Wirkung zum 1.1.1963 wurde die AG aufgelöst, die
Aktionäre erhielten 1966-75 Liquidationsausschüttungen von insgesamt 140 %. Viele Liquidationsstempel. Mit Kupons. (56)
775.
Kreditanstalt G. Vogelgesang KGaA, Hadersleben
EF
280 €
Aktie 100 Dkr 1.12.1934 (R 10), #1502
Abb.
Eingetragen in das Aktienregister in Kopenhagen am 23.9.1926, ausgestellt auf den Namen der Société anonyme de participati-
ons et de crédits continentaux in Zürich. Mit dänischer Steuerstempelmarke. (22)
776.
Landesbank Schleswig-Holstein Girozentrale, Kiel
UNC
100 €
8 % Schuldv. 100 DM 1.4.1992, #403
Gründung 1923 als AG. 1985 Kooperationsvertrag mit Andelsbanken a/s Kopenhagen. Großaktionäre: Norddeutsche Genossen-
schaftsbank AG, Hannover (84,75%), Andelsbanken a/s (10%). “Schmuckanleihe” aus Anlass des 75jährigen Bestehens mit Bild
der Ansicht der Stadt Kiel von 1588. Die Kupons des beiliegenden Bogens wurden mit historischen Ansichten verschiedener
schleswig-holsteinischer Städte verziert. Gültiges Stück, mit komplettem (!) Kuponbogen. (54)
777.
Landkreis Flensburg, Flensburg
VF-
450 €
Schuldv. 100 RM 1.5.1927 (R 10), #58
Abb.
Ablösungsanleihe, anh. Auslosungschein. Lochentwertet (RB). Nur 3 Stück lagen im Reichsbankschatz. Einzige Chance, die an-
deren beiden bekannten Stücke befinden sich in festen Sammlungen. Rostflecke. (80)
778.
Landkreis Flensburg, Flensburg
VF
250 €
Schuldv. 1.000 RM 1.5.1927 (R 8), #22
Ablösungsanleihe, anh. Auslosungsschein. Lochentwertet (RB). Nur 11 Stück lagen im Reichsbankschatz. Rostfleck. (80)
779.
Lederfabrik Johann Metzger AG, Elmshorn
EF-
60 €
Aktie 1.000 Mark Okt. 1921. Gründeraktie (Auflage 3000, R 5), #69
Gründung 1906, AG ab 1921. Sitz in Elmshorn, ab Mai 1939 in Berlin und Firmenname geändert in Lederindustrielle Verwaltungs-
AG vormals Lederfabrik Johann Metzger. 1951 wurde die Firma an die jüdische Familie Blaut, die in die USA emigriert war, zu-
rückgegeben. 1963 Schließung. Lochentwertet (RB). (81)
780.
Lübeck Linie AG, Lübeck
EF
300 €
Aktie 1.000 RM Nov. 1936 (Auflage max. 450, R 7), #419
Abb.
Gründung 1924 zum Betrieb einer Reederei. 1935 übernahm der heutige Alleinaktionär L. Possehl & Co. mbH die Aktienmehr-
heit.1945/46 mußte die Gesellschaft ihre 6 Schiffe an die Alliierten abgeben. 1950 konnte sie den Betrieb mit den beiden neu in
Dienst gestellten Frachtern “Possehl” und M/S “Lübeck” wieder aufnehmen. Seit 1951 vor allem Autotransporte von Lübeck nach
Skandinavien, daneben auch Autotransporte über See und weltweite Trampfahrt. Lochentwertet (RB). (81)
781.
Lübeck Linie AG, Lübeck
EF
70 €
Aktie 1.000 DM Mai 1950 (Auflage 514, R 4), #75
Mit rot-weißer Reederei-Flagge. (56)
782.
Lübeck Linie AG, Lübeck
EF
80 €
Aktie 1.000 DM Juli 1957 (Auflage 480, R 6), #529
Mit rot-weißer Reederei-Flagge. Rückseitig entwertet. (56)
783.
Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft, Lübeck
VF+
850 €
Genußrechtsurkunde 200 RM Jan. 1926 (R 10), #809
Abb.
Gründung im Jan. 1850. Sie war damit nicht nur die älteste sondern dem Verkehrsumfang nach auch bedeutendste unter den
deutschen Privatbahnen des allgemeinen Verkehrs, die 1938 ein Netz von 4500 km Streckenlänge aufwies. Der Gründung stan-
den wegen der damaligen politischen Verhältnisse erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die dänische Regierung, deren Herr-
schaft die Herzogtümer Holstein und Lauenburg unterstanden, wollte weder die Eisenbahnverbindung durch Holstein nach Ham-
burg noch durch Lauenburg in Richtung Lüneburg zulassen, um die eigenen Eisenbahnpläne nicht zu beeinträchtigen. Erst nach
langen Bemühungen gelang es die Strecke von Lübeck nach Büchen am 15.10.1851 dem Verkehr zu übergeben, wodurch die
Verbindung mit der Berlin-Hamburger Bahn erreicht wurde. Der durchgehende Verkehr nach Lüneburg und damit die wichtige Ver-
bindung nach Mitteldeutschland konnte erst im Jahr 1864 aufgenommmen werden, die wichtige Eisenbahnverbindung von Lü-
beck nach Hamburg wurde 1865 verwirklicht. Am 1.1.1938 wurde die LBEG in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert, die seit
Anfang der 1930er Jahre die Aktienmehrheit besaß. Die Verstaatlichung stand am Anfang mehrerer Verstaatlichungen im Zuge der
Planungen für die Vogelfluglinie, der Verkehrsverbindung von Hamburg nach Kopenhagen. Diese kürzeste Verbindung hatten die
Deutsche Reichsbahn und die Dänische Staatsbahn seit den 1920er Jahren geplant und mit dem Bau 1941 begonnen. Am
14.5.1963 wurde sie eingeweiht. Lochentwertet (RB). Letzte Chance, nur 4 Stück lagen im Reichsbankschatz. (80)
784.
Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft, Lübeck
VF
500 €
Genußrechtsurkunde 50 RM Jan. 1926 (R 9), #227
Lochentwertet (RB). Nur 8 Stück lagen im Reichsbankschatz. (80)
785.
Lübeck-Wyburger Dampfschiffahrts-Gesellschaft, Lübeck
VF
1.000 €
Aktie 1.000 Mark Okt. 1922 (Auflage 2425, R 9), #48
Abb.
Gründung 1876 zum Betrieb einer Reederei mit 3 Dampfern. Im Laufe der Jahre kamen noch mehrer hinzu. 1949, nach Verlust
von 4 Seeschiffen ist nur ein Dampfer verblieben. 1960 wurde der Sitz von Lübeck-Travemünde nach Hamburg-Altona verlegt.
Großaktionär: Schlichting-Werft Schlichting & Co., Lübeck, die 1987 geschlossen wurde. Lochentwertet (RB). Kleinere Rost-
flecke. (81)
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