653.
H. Maihak AG, Hamburg
EF
120 €
Aktie 1.000 DM Juli 1952 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1885, AG seit 1910. Herstellung von Indikatoren, Mono-Gasprüfern, Dampfmessern, Manometern, Manographen, Ther-
mometern, Hubzählern usw. In der Nachkriegszeit erlebte die Firma einen starken Aufschwung. Seit 1958 gehört die Maihak AG
zum amerikanischen Westinghouse-Konzern. 2000 übernahm die Sick-Gruppe über die Sick-Maihak GmbH die Aktienmehrheit,
2010 squeeze-out der restlichen Kleinaktionäre. (56)
654.
H. Maihak AG, Hamburg
UNC-EF 120 €
Aktie 1.000 DM Aug. 1960 (Blankette, R 10).
Identische Gestaltung wie voriger Titel. (27)
655.
H. Maihak AG, Hamburg
UNC-EF 100 €
Aktie 1.000 DM Juli 1974 (Blankette, R 10).
Ebenfalls identische Gestaltung. Mit Kupons. (27)
656.
Hamburg Columbien Bananen AG, Hamburg
VF
200 €
Actie 1.000 Mark Jan. 1911 (Auflage 1500, davon 1350 von der HAPAG übernommen, R 9), #959
Abb.
Gründung 1910 unter maßgeblicher Beteiligung der Hamburg-Amerika-Linie (HAPAG) zur Übernahme der kolumbianischen Bana-
nen-Konzessionen des Konsortiums Albingia. Noch im Gründungsjahr wurde außerdem von Thoms Erben ein Grundstück am
Bahnhofsplatz in Hamburg übernommen. 1913 wurde die Pflanzung mit dem Bananengeschäft für jährlich 145.000 M Pacht an die
englische Firma Eldegse Fyffes Ltd. übertragen - aber die zahlte wegen der Verwicklungen des 1. Weltkrieges nicht und ein Lon-
doner Gericht erklärte den Vertrag später für hinfällig. 1919 wurde die Plantage in Punto César verkauft. Der Verlust fast allen Ver-
mögens führte nach der Inflation 1923/24 zu dem grottenschlechten Umstellungsverhältnis 3 Mio. Papiermark auf nur noch 6.000
Goldmark. Nur noch im Dämmerschlaf blieb die Gesellschaft bis 1944 in den AG-Handbüchern erwähnt. Abheftlochung links. (83)
657.
Hamburg - DM (Konvolut mit 80 Stücken)
EF
750 €
Lot
Hochwertige Zusammenstellung mit überwiegend selten angebotenen DM-Titeln.
Abb.
Agrico 1.000 DM März 1972, #719; AKI 100 DM Okt. 1950, #790, Jan. 1951, #2162, Juni 1952, #3547; AG für Verkehrswesen 300 DM Febr.
1951, Blankette, 500 DM Febr. 1951, Blankette; AG Johannes Jeserich 100 DM, #50663, 1.000 DM, #81 Dez. 1961; Bau-Verein zu Hamburg
5 DM, #56, 20 x 5 DM, #3004008 und 100 x 5 DM, #6002616 Febr. 1997; Bijou Brigitte 50 DM, #6582, 20 x 50 DM, #657, 100 x 50 DM, #353
Juli 1988, 50 DM, #20074 Aug. 1989; Conrad Scholtz 1.000 DM, #3063 Juni 1965; Cranzer Fischdampfer AG 100 DM, #1355 Sept. 1950, 50
DM, #4935 Sept. 1973, 50 DM, #13812 Juni 1974; DOAG Holding AG 50 DM, #1143, 50 x 50 DM, #1643 Sept. 1987; Elbe Dampfschiffahrts-
AG 100 DM, #41 Jan. 1951, 100 DM, #2543 Dez. 1956; EURO-KAI KGaA 50 DM, #19062, VZ 50 DM, #1049 31.1.1980; Fahlberg-List AG 100
DM, #3452 Sept. 1958; Fielmann AG VZ 5 DM, #14480 Aug. 1994; Georg von Giesche’s Erben Anteilschein 1/10.000, #4505 20.11.1953; Ge-
ra Greizer Kammgarnspinnerei 20 DM, #11027 März 1962; Ges. für Markt- und Kühlhallen 100 DM, #13936 März 1954; Guano-Werke 100
DM, #9527, 1.000 DM, #1828 Juli 1953; Hamburger Getreide-Lagerhaus 50 DM, #9830 April 1974; Hanseatische AG 5 x 50 DM, #475 Dez.
1990; HCM-Electronic 50 DM, #705, 5.000 DM, Blankette Nov. 1986; Jungheinrich VZ 50 DM, #746, 20 x 50 DM, #10127 Dez. 1990; Kar-
stadt 1.000 DM, #103615 Juni 1965, VZ 1.000 DM, #51775 Juni 1966; Kühltransit-AG Reihe B 100 DM, #2783, Reihe B 1.000 DM, #127 Okt.
1954; Navis 50 DM, #59, 10.000 DM, #70 Okt. 1995; Norddeutsche Chemische Fabrik 700 DM, #35, 1.000 DM, #1164 Mai 1962; Nordwest-
deutsche Kraftwerke 100 DM, #2786 März 1953, 50 DM, #379881 Mai 1971, VZ 1.000 DM, #278628 Jan. 1974; Phänomen-Werke Gustav
Hiller 50 DM, #2066 März 1969; Phoenix AG 5 DM, #5668 Dez. 1996; Phoenix Gummiwerke 100 DM, #23647, 1.000 DM, #4529 Okt. 19952,
1.000 DM, #15211 Juni 1957, 1.000 DM, #105452 Juli 1961, 100 DM, #28043, 1.000 DM, #107131 Juli 1963, 1.000 DM, #109658 Juli 1965,
50 DM, #202710 Juli 1969;L PRO Verbraucher AG 50 DM, #237010 Nov. 1976, 50 DM, #381095 Dez. 1977; Rinteln-Stadthagener Eisenbahn
Lit. A 1.000 DM, #499 und Lit B 1.000 DM, #5193 Mai 1951; Ruberoidwerke 50 DM, #50171 Juli 1974; SPAR Handels-AG VZ 20 x 50 DM,
Muster, VZ 50 x 50 DM, Muster Okt. 1988, 20 x 50 DM, Muster, 50 x 50 DM, Muster Juli 1993, 5 DM, #5019295, VZ 5 DM, Muster Juli 1996;
Triton-Belco 100 DM, #2290 Aug. 1952, 1.000 DM, #9550 Aug. 1955, 100 DM, #4400 Juli 1960, 50 DM, #53680 Juli 1974; VK Mühlen 50 DM,
#24223, 10 x 50 DM, #3120, 20 x 50 DM, #3986, 50 x 50 DM, #1403 Jan. 1992; Wollgarnfabrik Tittel & Krüger 100 DM, #20667 Juli 1951;
Wünsche AG 50 DM, #13410 Juli 1989. Extrem niedriger Startpreis, alle in sehr guter Erhaltung. (56)
658.
Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-AG, Hamburg
UNC-EF 170 €
Aktie 100 DM Dez. 1957 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1847. Drei große Segler waren die ersten Fahrzeuge der Hamburg-Amerika-Linie, die aber bald durch Dampfschiffe ersetzt
wurden. Ende des 19. Jh. war die Flotte auf über 40 Dampfer angewachsen. Befahren wurden die Linien von Hamburg nach New York,
Baltimore, Philadelphia, Boston, Canada, New Orleans, von Stettin nach New York sowie von Italien nach New York und nach Argenti-
nien. Verträge sicherten der HAPAG die Beförderung der deutschen, englischen, französischen, amerikanischen und italienischen Post
über den Atlantik. Bis in die 1870er Jahre von eher nur regionaler Bedeutung, doch unter Albert Ballin (1857-1918), der 1899 Generaldi-
rektor der HAPAG wurde, entstand ein Unternehmen von weltumspannender Bedeutung. Seine absolute Blütezeit erreichte es 1914 mit
einer Flotte von 1.360.000 Bruttoregistertonnen. Die Folgen des 1. Weltkrieges bedeuteten eine schwere Zäsur: Aufgrund des Versailler
Vertrages musste die gesamte Flotte an die Entente-Staaten abgeliefert werden. Der Wiederaufbau war mühsam, erst mit der 1926 er-
folgten Übernahme der Deutsch-Austral-, Kosmos- und Hugo-Stinnes-Linien kam die HAPAG wieder in die Reihe der größten Reede-
reien der Welt. 1930 kam mit dem Bremer Erzkonkurrenten, dem Norddeutschen Lloyd, ein Gemeinschaftsvertrag zustande, außerdem
war die HAPAG Hauptvertreter der Deutschen Zeppelin-Reederei und Generalvertreter für die “Deutsche Lufthansa AG”. 1970 Fusion
von HAPAG und dem 1857 gegründeten Norddeutschen Lloyd zur heutigen Hapag-Lloyd AG. Nun eine Tochter der früheren Preussag
(heute TUI), tätig in den Bereichen Seeschifffahrt, Transport, Seehafenbetriebe, Reisebüros, Flugtouristik. Erst 2005 wurde diese TUI-
Sparte durch Kauf der CP-Ships (Schiffahrtssparte der Canadian Pacific Railway) noch einmal kräftig gestärkt. Muster-perforiert. (27)
659.
Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Hamburg
UNC-EF 100 €
Namensaktie o.N. Sept. 1968 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1854. Durch die Erdbeben-Katastrophe in San Francisco 1906 wurde die Gesellschaft empfindlich getroffen, die zu regulieren-
den Schäden überschritten das Grundkapital. 1968 fusionierte die zu diesem Zeitpunkt älteste noch bestehende Hamburger Versicherung
mit der 1857 gegr. Nord-Deutsche Versicherungs-AG zur “Nord-Deutsche und Hamburg-Bremer Versicherungs-AG”. Aus dieser Ges. wird
im Jahr 1975 die Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-AG. Heute ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe. (27)
660.
Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft, Hamburg
VF-
350 €
4 % Prior.-Obl. 1.000 Mark 15.5.1900 (Auflage 2000, R 9), #3502
Abb.
Die Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Ges. (HFLG) wurde am 7.3.1885 von Hamburger Kaufleuten und dem Senat gegründet, um im Zuge
des Zollanschlusses an das Deutsche Reich das damals modernste und größte Logistikzentrum der Welt zu bauen - die Hamburger Spei-
cherstadt. Der Bau der Speicherstadt dauerte von 1885 bis 1912. 1935 wurde die HFLG mit der seit 1865 bestehenden staatlichen Kaiver-
waltung (Vereinigung staatlicher Kaibetriebe) zur Betriebsgesellschaft der hamburgischen Hafenanlagen fusioniert, die Umbenennung in
Hamburger Hafen- und Lagerhaus-AG (HHLA) erfolgte 1939. Im Jahr 2005 umbenannt in Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Heu-
te einer der führenden Hafenlogistik-Konzerne in Europa, dessen Geschäftstätigkeit untergliedert ist in die vier Segmente Container, Inter-
modal, Logistik und Immobilien. Anleihe von 2 Mio. M für die Bebauung der dem Freihafengebiet hinzugefügten Wandrahmsinsel. Ein für
die Hamburger Stadtgeschichte äußerst bedeutendes Stück. Lochentwertet (RB). Nur 9 Stück lagen im Reichsbankschatz. Stockfleckig. (1)
109
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