661.
Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft, Hamburg
VF
250 €
4 % Prior.-Obl. 1.000 Mark 1.4.1902 (Auflage 6000, R 8), #4158
Anleihe von 6 Mio. M für die Fertigstellung der Gebäude auf dem zum Freihafengebiet bereits hinzugezogenen Teil der Wan-
drahmsinsel. Eine kleine, typisch Hamburgische Spezialität am Rande: Innerhalb vier Jahren nicht eingelöste Zinsscheine verfie-
len zu Gunsten der Beamten-Unterstützungskasse der Gesellschaft. Ein für die Hamburger Stadtgeschichte äußerst bedeutendes
Stück. Dekorativ, Eckvignetten mit Güterzug und Segelschiff. Faksimile-Unterschrift von Siegmund Hinrichsen (1841-1902), Ban-
kier in Firma Hardy & Hinrichsen, von 1872 bis 1879 Direktor der Norddeutschen Bank, Mitglied der Bürgerschaft von 1871 bis
1902, deren Präsident von 1892 bis 1902. Lochentwertet (RB). Kleinere Randschäden fachgerecht restauriert. (38)
662.
Hamburgische Electricitäts-Werke, Hamburg
UNC-EF 200 €
Aktie 1.000 DM Juli 1951 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1894 durch die Nürnberger Firma Schuckert & Co. 1915 beteiligte sich der Hamburgische Staat und erteilte im Gegenzug dem
HEW die Versorgungskonzession für ganz Hamburg. 1917 Inbetriebnahme des ersten Großkraftwerkes in Tiefstack, 1919 Kauf weiterer
vier bis dahin dem Staat gehörender Kraftwerke. An dem fast ein Jahrhundert lang börsennotierten Energieversorger erwarb 2000/01 die
schwedische Vattenfall AB die Aktienmehrheit, eine Schachtelbeteiligung blieb zunächst noch bei der Freien und Hansestadt Hamburg.
Vattenfall hatte außerdem den Berliner Energieversorger Bewag sowie in der Lausitz die Laubag erworben und fasste seine deutschen Be-
teiligungen später zusammen. Bei dieser Transaktion waren die HEW de jure die aufnehmende Gesellschaft und wurden dann in „Vatten-
fall Europe AG“ umfirmiert. 2008 wurden die letzten freien Aktionäre per squeeze-out rausgeworden, danach in eine GmbH umfirmiert. (27)
663.
Hamburgische Electricitäts-Werke, Hamburg
UNC-EF 130 €
Aktie 50 DM Nov. 1971 (Muster, R 10).
Abb.
Mit Kupons. (27)
664.
Hamburgische Electricitäts-Werke, Hamburg
UNC-EF 130 €
Aktie 20 x 50 DM Nov. 1971 (Muster, R 10).
Mit Kupons. (27)
665.
Hamburgische Südsee-AG, Hamburg
EF-VF
70 €
Aktie 1.000 Mark Dez. 1913. Gründeraktie (Auflage 2000, R 7), #1351
Betrieb von Faktoreien und Plantagen sowie Bergbau auf den Südseeinseln und Neu-Guinea. Zu den Gründern gehörte auch M.
M. Warburg & Co. 1920 von der australischen Regierung enteignet. Ein Neuanfang der im Hamburger Freiverkehr notierten AG
schlug fehl, seit 1930 in Liquidation. Dekorative Umrahmung mit Jugendstil-Elementen.
Nicht
lochentwertet. (75)
666.
Hamburgische Südsee-AG, Hamburg
EF
100 €
Aktie 1.000 Mark 29.1.1924 (Auflage 1400, R 9), #2315
Abb.
Die Emission wurde übernommen von M. M. Warburg & Co.
Nicht
lochentwertet, mit Kupons ab 1929. (83)
667.
Hansa-Universal Vermögens-Bildungs- und Beteiligungs-AG, Hamburg
UNC-EF
60 €
Namensaktie 50 DM 6.9.1983. Gründeraktie (Auflage 10000, R 6), #3039
Abb.
Gesellschaftszweck war die Vermögensbildung von Betriebsangehörigen der “Petersen & Alpers-Atlantic-Rhederei (PAAR)” durch
Beteiligung an den Gesellschaften der Firmengruppe. Bereits 1986 wieder aufgelöst. Farbenprächtiger G&D-Druck mit großer An-
sicht vieler Segelschiffe im Hamburger Hafen, Silhouette von Hamburg im Hintergrund, Neptun mit Segelschiff “Hans” und India-
nerhäuptling mit Frachtschiff “Manitou”. Das Stück zählt zu den schönsten deutschen Aktien der Nachkriegszeit. Da sich alle Ak-
tien in einer Hand befanden, wurde die Kontrollunterschrift weggelassn. (56)
668.
Hanseatische Assekuranz-Vermittlungs-AG, Hamburg
EF+
175 €
Namens-Aktie 1.000 DM Juli 1965 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung im Mai 1923 als Ceres-Assekuranz-AG in Berlin. Von 1937 bis 1941: Assekuranz-Vermittlungs-AG, danach Hanseati-
sche Assekuranz-Vermittlungs-AG. Zweigstellen in Berlin, Braunschweig, Breslau, Frankfurt/M., Köln, Mannheim, Leipzig und
München. (5)
669.
Hanseatische Assekuranz-Vermittlungs-AG, Hamburg
UNC-EF 125 €
Namens-Aktie 50 DM Aug. 1981 (Blankette, R 10).
Gründung im Mai 1923 als Ceres-Assekuranz-AG in Berlin. Von 1937 bis 1941: Assekuranz-Vermittlungs-AG, danach Hanseati-
sche Assekuranz-Vermittlungs-AG. Zweigstellen in Berlin, Braunschweig, Breslau, Frankfurt/M., Köln, Mannheim, Leipzig und
München. (27)
670.
Hanseatische Kolonisations-Gesellschaft mbH, Hamburg
VF
250 €
Anteilschein 5.000 Goldmark Okt. 1927 (überschrieben auf Vordruck von 1902, R 10), #31
Abb.
Gründung 1897 mit einem Kapital von 1,1 Mio. Mark durch 69 Großkaufleute und Adlige unter maßgeblichem Einfluss des Nord-
deutschen Lloyd. Rechtsnachfolger des 1849 gegründeten “Hamburger Colonisations-Vereins”, der vom brasilianischen Staat
Santa Catharina eine Landkonzession von 650.000 ha erhalten hatte. Zweck war Verwertung dieser Landkonzession durch Be-
siedlung und Ansiedlung von Kolonisten in den Staaten Parana und Rio Grande do Sul. Hauptorte der dort gegründeten Kolonie
Hansa waren Hammonia, Humboldt, Neu-Bremen, Neu-Berlin und Neu-Zürich. Ferner Konzession für eine Eisenbahn von Blu-
menau nach Hammonia nebst Verlängerung nach Rio Negro (1906 an die in Berlin domizilierende Santa Catharina-Eisenbahn-AG
übertragen). Mitglieder des hochkarätig besetzten Aufsichtsrats waren u.a. auch der Präsident und der Vizepräsident des Nord-
deutschen Lloyd. Ausgestellt auf die Herren Magnus & Co., Hamburg. (75)
671.
Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude AG, Bergedorf-Hamburg
VF
120 €
Aktie 100 RM März 1937 (Auflage 200, R 8), #1226
Abb.
Gründung 1860 in Bremen, AG seit 1912 durch Übernahme der Firmen H.W. Rümcker und Rudolf Ude & Co. Sitzverlegung im Mai
1927 nach Hamburg. Die Gesellschaft verarbeitete vor allem Peddig-Rohr und Malaccastöcke. 1963 wurde das Vermögen auf die
KG Hamburg-Bergedorfer Stuhlrohrfabrik von Rud. Sieverts übertragen, die AG erlosch im selben Jahr. Lochentwertet (RB). (27)
672.
Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude AG, Hamburg-Bergedorf (3 Stücke) UNC-EF 150 €
Lot
Aktie 100 DM, 400 DM und 1.000 DM Aug. 1950, #1486, 1022, 70
Abb.
Genau wie folgende Titel. (27)
111
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Grad Ausruf €