427.
              
            
            
              
                FIAT S.p.A., Torino
              
            
            
              
                EF
              
            
            
              
                600 €
              
            
            
              VZ-Aktie 50.000 x 500 Lire Mai 1.1.1969 (Muster, mit Faksimile-Unterschrift Giovanni Agnelli).
            
            
              Abb.
            
            
              Gestaltung analog vorherigem Los. Ebenfalls ein Einzelstück aus dem Uralt-Besitz des für den FIAT-Aktienhandel damals
            
            
              zuständigen amtlichen Kursmaklers. Mit anhängenden Kupons. (128)
            
            
              
                428.
              
            
            
              
                FIAT S.p.A., Turin / New York
              
            
            
              
                UNC
              
            
            
              
                60 €
              
            
            
              1 american depositary share 16.6.2011. Gültige Aktie, #19
            
            
              Ende der 1990er Jahre beteiligte sich General Motors an der FIAT-Autosparte. Erst war eine langfristige Komplettübernahme
            
            
              geplant, doch 2004 war die finanziell kurzatmige GM froh, sich aus dem Engagement wieder herauskaufen zu können. (84)
            
            
              
                429.
              
            
            
              
                Fischerei AG Ochrid, Belgrad
              
            
            
              
                EF
              
            
            
              
                150 €
              
            
            
              Aktie 10 x 250 Dinar 1.5.1924, #10511-20
            
            
              Abb.
            
            
              Gegründet 1921 zwecks Hebung der Fischerei am Ohrid- und Preßpa-See. Kunst auf Wertpapieren! Herrlicher farbenfroher
            
            
              Fischerei-Titel, entworfen (und in der Platte signiert) von dem bekannten serbischen Maler und Graphiker Dragoslav Stojanovic.
            
            
              1891 geboren, studierte er in Belgrad, München und Paris, arbeitete dann in Magdeburg und Paris. Er zählt zu den wichtigsten
            
            
              Künstlern des Landes. Auf der oberen Vignette ist das 905 gegründete Kloster Sveti Naum zu sehen. Es ragt über dem Ochrid-
            
            
              See in Makedonien. Abgebildet sind auf weiteren Vignetten noch verschiedene Fische wie z.B. Aale, Lachse und Karpfen sowie
            
            
              das Dampfschiff “Sharan”. Originalunterschriften. Mit kpl. anh. Kuponbogen. Äußerst selten. (115)
            
            
              
                430.
              
            
            
              
                Fuentes Minero-Medicinales El Paraiso, S.A., Manzanera
              
            
            
              
                EF-VF
              
            
            
              
                75 €
              
            
            
              Accion 100 Pts. 17.8.1929 (Auflage 1000), #122
            
            
              Abb.
            
            
              Noch heute tätiges, 1928 gegründetes Unternehmen, das in Manzanera (bei Valencia) Mineralwasser-Quellen für gesundheitliche
            
            
              Zwecke erschließt und vermarktet, außerdem im Bereich der Medizin-Technik tätig. Sehr dekorativ, großformatig, mit riesigem
            
            
              Foto des Dorfes Manzanera (bei Valencia). (135)
            
            
              
                431.
              
            
            
              
                Gewerbebank (Zivnostenská Banka), Prag
              
            
            
              
                EF
              
            
            
              
                75 €
              
            
            
              4 % Bankschuldv. 1.000 Kr. 14.10.1940, #167
            
            
              Gegründet 1868 als Zentralinstitut der böhmisch-mährischen Vorschusskassen, wurde die Gewerbebank das größte
            
            
              Provinzinstitut der ehemaligen Monarchie, später die größte Bank der jungen Tschechoslowakei. An fast allen der 100 größten
            
            
              Unternehmen des Landes beteiligt, oft als Mehrheitsaktionär. Großaktionär war die BHF-Bank, danach von der Berliner Bank
            
            
              übernommen. Ein bedeutendes Institut, das heute noch in Prag in einem Jugendstil-Gebäude residiert. Text deutsch/tschechisch,
            
            
              inwendig Bedingungen. Übergroße Vignette mit Darstellung der Hauptverwaltungssitzes der Bank in Prag. Doppelblatt. Mit
            
            
              Restkupons. (135)
            
            
              
                432.
              
            
            
              
                Gewerbebank (Zivnostenská Banka), Prag
              
            
            
              
                EF
              
            
            
              
                110 €
              
            
            
              4 % Bankschuldv. 5.000 Kr. 14.10.1940, #271
            
            
              Abb.
            
            
              Gestaltung analog vorherigem Los. Doppelblatt, mit Restkupons. Äußerst seltener hoher Nominalwert. (135)
            
            
              
                433.
              
            
            
              
                Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke, Brüx
              
            
            
              
                EF-VF
              
            
            
              
                180 €
              
            
            
              Kux-Schein über 1 Kux (Auflage 128), #86
            
            
              Abb.
            
            
              Gegründet 1888 um die Kohlenvorkommen bei Bruch (heute Lom u Mostu, Tschechien) im Nordböhmischen Becken zu
            
            
              erschließen und abzubauen. Von einer Prager Bank erwarb die Gesellschaft insgesamt 569 ha Grubenfelder. Zum Heranschaffen
            
            
              der im Kohlebergbau nötigen Versatzmaterialien bestand die sog. Brucher Sandbahn, auf der eigene Lokomotiven eingesetzt
            
            
              wurden. Am 30.12.1940 ging die zuletzt als Brucher Kohlenwerke AG firmierende Gesellschaft in der Sudetenländischen Bergau
            
            
              AG (SUBAG) auf. Inwendig Umschreibungen von 1896 und 1919. Mittig Abheftlochung. (91)
            
            
              
                434.
              
            
            
              
                Gouvernement Impérial de Chine
              
            
            
              
                EF-VF
              
            
            
              
                300 €
              
            
            
              
                Emprunt Chinois 5 % Or 1902 (Cheng-Tail Railway), Paris
              
            
            
              5 % Gold-Obl. 500 F 27.1.1903, #45878
            
            
              Abb.
            
            
              Die Anleihe wurde unter der Mandschu-Dynastie (1644-1911) ausgegeben. Anleihe von 40 Mio. F für den Bau der 167 Meilen
            
            
              langen Eisenbahn von Cheng-Ting-Fou (Provinz Tchéli) nach Tai-Yuan-Fou (Hauptstadt der Provinz Chan-Si) mit Anschluß an die
            
            
              Linie Peking-Hangkow. Die Anleihe wurde von der Banque Russo-Chinoise in Shanghai und Paris platziert. Dekorativ, mit
            
            
              chinesischen Siegeln und zwei großen Drachen. Die Tatsache, daß ein Teil dieser Anleihe nicht in Europa, sondern direkt in China
            
            
              platziert wurde, ist wahrscheinlich der Grund dafür, daß dieses Stück extrem selten ist. (106)
            
            
              
                435.
              
            
            
              
                Grand Junction Canal Company
              
            
            
              
                VF
              
            
            
              
                500 €
              
            
            
              1 share 4.10.1808, #468
            
            
              Abb.
            
            
              Gegründet bereits 1793 mit dem damals unvorstellbar großen Kapital von 1,13 Mio. L stg. (das Kapital blieb dann über 150 Jahre
            
            
              lang unverändert, ebenso lange notierten die Aktien an der Londoner Börse). Der 145 km lange und 13 m breite Kanal mit 98
            
            
              Schleusen beginnt bei Brentford an der Themse, durchzieht die Grafschaften Middlesex, Hertford, Bedford, Buckingham und
            
            
              Northampton und mündet bei Braunston in den Oxford-Kanal. Bevor es Eisenbahnen gab, waren Kanäle die Hauptverkehrsträger,
            
            
              die überhaupt erst den Beginn der Industrialisierung ermöglichten. Der aufkommenden Konkurrenz der Eisenbahnen hielt der
            
            
              Grand Junction Canal problemlos stand, die Gesellschaft übernahm sogar noch 1894 den Grand Union Canal und den
            
            
              Leicestershire & Northamptonshire Union Canal. Anfang der 1920er Jahre gehörte sogar
            
            
              
                Winston Churchill
              
            
            
              dem Aufsichtsrat
            
            
              neben weiteren Parlamentsabgeordneten an. Zum 1.1.1929 wurde der Kanal an die vormalige Regent Canal Co. verkauft (der
            
            
              Regent Canal ist noch heute jedem London-Besucher wegen des angrenzenden berühmtesten und kultigsten Flohmarktes nahe
            
            
              der U-Bahn-Station Camden Market ein Begriff). Die Grand Junction Canal Co. strich deshalb 1929 das “Canal” aus ihrem
            
            
              Firmennamen, sie befaßt sich seitdem bis in unsere Tage mit Immobilien- und Investmentgeschäften. Kupferstich auf Büttenpapier
            
            
              mit Wasserzeichen, große medaillenförmige Vignette mit klassizistischem Säulenportal über einer Putte mit Brunnen und Füllhorn,
            
            
              Umschrift “Aeque pauperibus prodest locupletibus aeque”. Wegen der langen Existenz der Gesellschaft und der damaligen
            
            
              Bedeutung einer der wichtigsten und interessantesten englischen Börsenwerte, zudem eine große Rarität. Mittig kleines
            
            
              Feuchtfleck. (135)
            
            
              
                436.
              
            
            
              
                Grayfield Steamship Co.
              
            
            
              
                VF
              
            
            
              
                80 €
              
            
            
              Share 10 £ 12.6.1900, #44
            
            
              Abb.
            
            
              Die Londoner Reederei betrieb den Dampfer “S.S. Grayfield” (2121 BRT), 1906 mit einer Ladung Eisenerze gesunken. Links
            
            
              Zierleiste mit Reedereiflagge. (42)
            
            
              66
            
            
              
                Los Gattung
              
            
            
              
                Grad Ausruf €